Xanthelasmen und Xanthome

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

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Hormonell bedingte Hautleiden Neurodermitis: Badeöle wirkungslos Nesselsucht Dellwarzen den Garaus machen Eingewachsener Nagel Nickel in Tätowiermitteln Schwitzen, übermäßiges Hautpflege für Senioren Hautreaktionen im Alter Kortison richtig anwenden Was tun, wenn die Mundrose blüht? Neurodermitis bei Kindern lindern Seltene Tumoren der Haut PVC fördert Neurodermitis Hautreaktionen auf Naturkosmetik Gut geschützt in die Sonne Behandlungsstrategien in der Dermatologie Handekzem vorbeugen und lindern Warzenfrei in die Badesaison Sonnenschutz beim Outdoor-Sport Alufrei gegen Schweißgeruch? Rhagaden einfach zukleben Feuermal Nickelfreisetzung von Spielzeug Selbsthilfe bei Neurodermitis Erste Hilfe bei Verbrennungen Anatomie und Funktion der Haare Kontaktallergie Schuppenflechte Vitamin-D-Mangel durch Sonnenschutz? So schützt man Kinder vor Allergien Eisenmangel Kopfläusen den Garaus machen Akne Strahlend junge Haut Gepflegt abtauchen Mückenstiche Pflege für Baby-Haut Hautpflege bei chronischen Hauterkrankungen Eisige Kälte verursacht Atemnot Augenfarbe bestimmt Hautveränderung Hornhaut Sonnenallergie vorbeugen Eichenprozessionsspinner Hautkrebs vorbeugen mit dem UV-Index Wundversorgung leicht gemacht Hautscreening-Apps im Test Therapie gegen Schuppenflechte Hautpflege im Winter Sonnenallergie Umdenken bei der Händehygiene Schwere Akne in den Griff bekommen 7 Lebensretter bei allergischem Schock Erste Hilfe bei Verbrennungen Erythema nodosum Haut: Erhöhter Pflegebedarf Wirkstoffpflaster richtig anwenden Phlegmone Sonnenbrand bei Kindern abwehren Was tun gegen Kopfschuppen? Karneval-Spaß trotz Allergie Nagelpflege Haarausfall bei Kindern abklären! Narbenpflege Was beugt Mückenstichen vor? Erste Hilfe bei Grillunfällen Nagelpilz Flohbisse Wie funktioniert Akupressur? 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Xanthome und Xanthelasmen (Gelbknoten): Kleine, meist gelbliche Fettablagerungen vor allem an den Augenlidern (Xanthelasma palpebrarum), an den Knien, Ellenbogen, Händen oder Füßen (Xanthoma tuberosum) sowie an den Achillessehnen (Xanthoma tendinosum). Ursachen sind Fettstoffwechselstörungen, die entweder erblich bedingt sind oder von anderen Erkrankungen wie z. B. Diabetes begünstigt werden. Daneben können auch Tumoren oder Hauterkrankungen zu Xanthomen führen.

Kosmetisch störende Fettablagerungen entfernt die Ärzt*in mittels Laser, Skalpell oder Vereisung, wobei die Rückfallquote hoch ist. Liegt den Xanthomen eine Fettstoffwechselstörung oder andere Erkrankung zugrunde, muss diese therapiert werden.

Hinweis: Personen mit Xanthelasmen haben ein erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

Oben: Xanthelasmen im Augenwinkel sind kosmetisch sehr störend, weshalb viele Betroffene ihre Entfernung wünschen. Das Foto zeigt eine 33-jährige Patientin. Unten links: Multiple (vielfache) Xanthome am Körperstamm eines 25-jährigen Mannes. Unten rechts: Höckerartige, tuberöse Xanthome über der Ellenbeuge bei einem 30-jährigen Mann.
Georg Thieme Verlag, Stuttgart

  • Einzeln oder verstreut auftretende gelbliche, runde oder längliche Knötchen mit glatter Oberfläche, vor allem an den Augenlidern, den Knien, Ellbogen, Händen, Füßen und der Achillessehne.

Demnächst, wenn

  • oben beschriebene Knoten oder Knötchen auftreten.

Die verschiedenen Xanthome werden nach ihrem Aussehen und ihrer Lokalisation unterschieden:

  • Plane (flache) Xanthome, z. B. Xanthelasma palpebrae an den Augenlidern
  • Eruptive Xanthome mit entzündlichem roten Randsaum, vor allem an Gesäß oder Streckseiten von Armen und Beinen.
  • Tendinöse Xanthome an den Sehnen, z. B. an der Achillessehne
  • Tuberöse Xanthome an Ellbogen, Knie, Händen und Füßen.

Ursachen und Risikofaktoren

Xanthome entstehen im Rahmen von Fettstoffwechselstörungen, bei denen die Blutfette wie z. B. Cholesterin oder Triglyceride erhöht sind. Oft entwickeln sich Xanthome aber auch idiopathisch, d. h. ohne erkennbaren Grund bei normalen Blutfettwerten. Außerdem treten Xanthome bei verschiedenen Tumoren und Hauterkrankungen auf, z. B. beim Plasmozytom, beim Lymphom der Haut, beim Dermatofibrom oder bei der Mycosis fungoides.

Bei Xanthomen untersucht die Ärzt*in Art und Lokalisation der Fettablagerungen. Außerdem werden die Blutfette kontrolliert.

Differenzialdiagnosen. Je nach Sitz und Ausprägung können Xanthome mit Rheumaknoten, Gichttophi oder auch Milien verwechselt werden.

Kosmetisch störende Fettablagerungen entfernt die Ärzt*in mittels Laser, Elektrokauterisation, Skalpell oder Vereisung. Leider besteht eine hohe Rückfallneigung.

Eine zugrunde liegende Fettstoffwechselstörung erfordert immer eine Behandlung; reicht eine Ernährungsumstellung nicht aus, verordnet die Ärzt*in entsprechende Lipidsenker. Selbst wenn sich durch eine erfolgreiche Therapie die Blutfettwerte bessern, bilden sich die Fettablagerungen in der Haut nur in einem Teil der Fälle von selbst zurück.

Xanthome und Xanthelasmen sind harmlos, bilden sich aber nicht von selbst zurück.

Xanthelasmen gelten als Hinweis für eine allgemeine Fettstoffwechselstörung in den Gefäßen. Das Risiko für Herzinfarkt ist um fast 50 % erhöht, das Risiko für eine koronare Herzkrankheit um knapp 40 %.

Komplementärmedizin

Die Komplementärmedizin betont die Notwendigkeit der langfristigen Ernährungsumstellung im Sinne der ausgewogenen Vollwertkost. Übergewicht ist durch fettreduzierte Kost und gegebenenfalls auch längeres Heilfasten abzubauen.

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler, Dr. Bernadette Andre-Wallis in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 07:54 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.