Nebenwirkungen inbegriffen

Vorsicht mit Teebaumöl

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Teebaumöl duftet nicht nur intensiv, es soll auch bei Pickeln und Fußpilz helfen.

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Ob Fußpilz, Pickel oder Insektenstich –vor allem Freund*innen der Pflanzenmedizin setzen bei kleinen Hautproblemen gern Teebaumöl ein. Doch Vorsicht, das ätherische Öl hat auch seine Schattenseiten.

Tausendsassa mit Nebenwirkungen

Das aus dem australischen Teebaum gewonnene Teebaumöl gilt als Tausendsassa unter den ätherischen Ölen. Es bekämpft Viren, Bakterien und Pilze und wird deshalb nicht nur auf der Haut angewendet. Manche Menschen inhalieren das verdünnte Öl bei Erkältungen oder nutzen es als Mundwasser.

Doch Teebaumöl löst auch eine ganze Reihe unerwünschter Wirkungen aus, berichten niederländische Forscher*innen. Sie hatten die Datenbank der Weltgesundheitsorganisation zu Nebenwirkungen von Teebaumöl durchforstet und 161 Meldungen zusammengetragen.

Von Hautreaktionen bis zur Ataxie

Am häufigsten kam es durch das Teebaumöl zu Hautreaktionen wie Ausschlägen und Rötungen (Erytheme). Aufgrund seines hohen Allergiepotenzials löst das Öl auch gerne Kontaktallergien aus, erkennbar an Hautschwellungen und Juckreiz. Auch Reizungen der Augen, des Magen-Darm-Trakts und der Atemwege – wahrscheinlich durch Inhalationen – traten auf. Nach oraler Einnahme des Öls war es in einigen Fällen sogar zu Störungen der Bewegungskoordination (Ataxie) und zu Schläfrigkeit gekommen.

Zwei Drittel der gemeldeten Nebenwirkungen betrafen Frauen – wahrscheinlich, weil diese häufiger zu Naturheilmitteln greifen. Aber auch einige Kinder hatten mit Teebaumöl-bedingten Beschwerden zu kämpfen. Immerhin 10% der Nebenwirkungen wurden von den Forscher*innen als schwerwiegend eingestuft.

Nur äußerlich anwenden!

Aufgrund dieser Ergebnisse raten die Autor*innen dringend davon ab, Teebaumöl einzunehmen oder zu inhalieren. Eine äußerliche Anwendung empfiehlt sich zudem nur bei kleinen oberflächlichen Wunden, Insektenstichen oder Fußpilz. Stark verdünnt darf Teebaumöl laut Europäischer Arzneimittelagentur bei leichten Entzündungen der Mundschleimhaut eingesetzt werden.

Manche Expert*innen sind sogar noch vorsichtiger und komplett gegen eine Verwendung des beliebten Öls. Wer es trotzdem einsetzen möchte, sollte zumindest folgende Vorsichtsmaßnahmen einhalten:

  • Flaschen fest verschlossen und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • Nach Ablauf der Haltbarkeit nicht mehr verwenden.
  • Immer Öle in pharmazeutischer Qualität verwenden. Beratung dazu gibt es in der Apotheke.
  • Nicht bei Schwangeren, Stillenden, Kindern und Haustieren oder bei bekannter Allergie gegen das Öl einsetzen.

Quelle: ptaheute

Autor*innen

Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 15:26 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.