Kontraktur (Gelenkversteifung)

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Blutarmut schlägt auf‘s Hirn Anzeichen für Herzinfarkt Tödliche Herzerkrankungen Urlaub für pflegende Angehörige Brustkrebs bei Männern Früherkennung von Aneurysmen Injektionen gegen Kniearthrose Neue Hoffnung bei Herzschwäche Lebensqualität für Sterbende Blutdruck-Therapie senkt Demenzrisiko Aktiv leben Wenn der Verdauungstrakt altert Medikation im Alter anpassen Immobilität So fahren Betagte sicher Auto Mit grünem Tee gegen Alzheimer Alterskrankheiten Vergrößerte Prostata Mythen über Cellulite Senioren im Straßenverkehr Psychische Betreuung bei Krebs Alzheimer, dafür kein Krebs Gastfamilien für Demenzkranke Alkoholkonsum im Alter Beim Entwässern auf Natrium achten Nachbarschaftshilfe bei Demenz Künstliches Kniegelenk sinnvoll? Das Herzinfarktrisiko kennen Medikamente richtig einnehmen Grüner Star (Glaukom) Krebstherapie per Ultraschall Pflegestufen und Pflegegrade Psychotherapie bei Diabetes Vereinsamung Neuer Impfstoff im Anmarsch Mundinfektionen und Racheninfektionen Wandern für Senioren Medikation während des Ramadans Schmerztherapie in der Palliativmedizin Schlafstörungen im Alter Herzschwäche nach Herzinfarkt Osteoporose durch Bewegung lindern Verzerrtes Sehen – wie kommt das? Wohlbefinden im Alter Mobile Geriatrie Stürzen im Alter vorbeugen Fürsorge in den letzten Stunden Pulsmessen beugt Schlaganfall vor Wandern für Körper und Geist Psychotherapie hilft auch im Alter Sehstörung nach Schlaganfall Flugreise trotz Herzerkrankung Mit Yoga gegen Blasenschwäche Crohn und Colitis bedrohen Knochen Nierengesundheit bei Diabetes Chronischer Schmerz nach Gürtelrose Medikationgespräche für Diabetiker Sensorpflaster zeigt Infektion an Osteoporose Angina pectoris trotz Bypass Ausdauersport oder Krafttraining Experten fordern große Pflegereform Pflegeversicherung Medikamentensucht im Alter Krampfadern frühzeitig behandeln 10 Tipps fürs Wandern im Alter Buch-Tipp: Osteoporose Wie erkenne ich einen Schlaganfall? Zweitmeinung zur Hüftprothese Bewegung bei Rheuma Herzinfarkt Leberschäden abwenden Diabetes lässt Hirn schrumpfen Den Beckenboden stärken Verbesserter Test auf Darmkrebs Studie zu gesundem Lebensstil Überwässerung Zufrieden Altern heute & zukünftig Leber-Hirn-Störung Unfallprävention bei Senioren Reisen mit Diabetes Demenz verändert den Geschmack Nachlassende Sehkraft im Alter Demenz durch Schlafstörungen? Individualisierte Diabetesbehandlung Mangelernährung Diagnose Diabetes – was tun? Testen Sie Ihr Herzinfarkt-Risiko Alzheimer: neue Erkenntnisse Pflegeangebote für ältere Migranten Senken Sie Ihr Demenz-Risiko Koronare Herzkrankheit Kalorien schlagen aufs Hirn Ernährung bei Demenz Gesunde Psyche nach Herzinfarkt Vorsorge Patientenverfügung ABC der Osteoporose Ambulante und häusliche Pflege Mit 45 geht’s bergab Wechseljahre des Mannes Hohe Schilddrüsenwerte bei Älteren Richtwerte für Bluthochdruck Sichere Potenzmittel Impfempfehlungen 2016 Gesünder sitzen im Alter Angehörigenpflege aufwerten Herzinfarktrisiko bei Beinschmerz Aktiv gegen Grauen Star Erhöhte Sturzgefahr im Winter Situation nach Schlaganfall Bluttest verrät Alzheimer-Risiko Aktiv dank künstlicher Gelenke Venenleiden langfristig vorbeugen Einrichtungen der Palliativversorgung Geringes Durstgefühl bei Senior*innen Diagnose Schwerhörigkeit Entlastung für pflegende Angehörige Keine Gleichberechtigung beim Herz SMS verbessert Blutdruckwerte Bewegt durch den Advent Thrombose kann jeden treffen Blutdruck senken schützt Gehirn Demenz Stürze und Sturzprophylaxe Sterbehilfe Abhilfe bei Alterssichtigkeit Harmlose Lichtschäden: Ernährung bei Chemotherapie Fit im hohen Alter Info-Tour: diabetische Neuropathie Rücken und Wirbelsäule Hörgerät: Regelmäßiger Check Harnsteine dauerhaft loswerden Kaffee schadet Knochen nicht Buchtipp: Diabetes-Kochbuch Käse und Co. für gesundere Knochen Homöopathie fürs Herz Darmkeim auf dem Vormarsch Herzerkrankung: Reisen erlaubt Herz-Kreislauf-Mittel und Hitze Altersblindheit vorbeugen Diabetischer Fuß Erkrankungen der Halswirbelsäule Blutdruck selber messen Altenpflege finanzierbar machen Zoster-Impfung schützt das Gehirn Bewegungstherapie nach Brustkrebs Anhaltende Heiserkeit bei Rheuma Alte Menschen oft nicht fahrtauglich Blühender Wachmacher Heiße Schokolade hält geistig fit Längerer Grippeverlauf bei Senioren Pflegende von Demenz-Erkrankten Lieber tot als dement? Hautreaktionen im Alter Pflegereform 2017 Hitzeschutz für Senioren Faktencheck Grippe-Impfung Diabetesberatung auf Rädern Psychotherapie nach Herz-OP Komplementärmedizin bei Rheuma Tabuthema Stuhlinkontinenz Medikation im Alter überprüfen Reisen im Alter Nach Stent-Einsatz am Herz Plötzlichem Herztod vorbeugen Gedächtnisprobleme im Alter Harninkontinenz lindern Verengung der Halsschlagader Blutungen in den Wechseljahren Hospizbewegung und Palliativmedizin Trotz Alter noch fahrtauglich? Sport bei koronarer Herzkrankheit Sucht im Alter Gebärmutterhalskrebs im Alter Selbsthilfe bei Rosazea Alarmsysteme schützen Demente Medikamente im Alter Blutdruck selber messen Design für Demenzkranke Osteoporose bei Männern Neue Impfung gegen Gürtelrose Neue Wirkstoff-Kombi gegen Krebs? Mit Alzheimer leben Impfschutz bei Asthma und COPD Volkskrankheit Osteoporose Koronare Herzkrankheit Richtig Insulin spritzen Mit Bewegung gegen Rheuma Training gegen Schwindel Demenz-Patienten im Krankenhaus Auch der Tod ist ein Geschäft Nierenschäden bei Diabetes Ältere profitieren von Neuen Medien Vorboten des Schlaganfalls Impfraten gegen Grippe zu niedrig Dekubitus Schmerzfaktor Ischias Leichter Bluthochdruck Alterskrankheiten Herzgesundheit bei Diabetes Alternativen zum Altenheim Schlaganfall trifft nicht nur Ältere Das Aufklärungsgespräch über das Sterben Kampagne „Bewegung gegen Krebs“ Im hohen Alter das Rauchen aufgeben Lässt sich Demenz verhindern? Stress im Job belastet das Herz Kreativ aktiv – Training im Alltag Schmerzen bei Arthrose Mit Hitze Tumorzellen zerstören Der Rollator muss passen! Katheter-Behandlung bei Schlaganfall Älter werden in Balance Frauen: Kurze Arme, schlechte Augen Kaffee: Keine Gefahr fürs Herz Die Knochen-Bilanz Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff Versorgungslücken am Lebensende Letzte Chance Herztransplantation Mehr Überlebende bei Krebs Versorgung bei Herzschwäche Abnehmende Sehkraft im Alter Therapie nach Schlaganfall Feiern bis zum Umfallen Grippe: Wem nützt eine Impfung? Parkinson: 3-Minuten-Diagnose Putzen beugt Demenz vor Bluthochdruck und Demenz Rheumatoide Arthritis Herzflimmern und geistiger Abbau 9 Tipps für gesunde Augen Knochenschwund bei Männern Burnout bei Diabetes Eisenmangel bei COPD Prävention bei Typ-2-Diabetes Chronischer Lungenhochdruck Medikamente erhöhen Bruchrisiko Tiefer Rückenschmerz Alzheimer früher erkennen „Wechseljahre“ beim Mann Trauer und Abschied Trinken nicht vergessen Schlafmangel erhöht Blutdruck Alzheimer-Risiko aktiv senken Die falsche Frage: Wie lange habe ich noch? Diabetische Augenerkrankungen Medikation im Alter Motorik-Defizite nach Schlaganfall Depressionen im Alter Depression im Alter Buch-Tipp: Besser hören Ursachen für Bluthochdruck Trinkmenge bei Herzleiden Frauen mit Diabetes Hörvermögen oft falsch eingeschätzt Jetzt gegen Grippe impfen! Demenz führt zu sozialer Ausgrenzung Hautpflege für Senioren Pflegebedürftigkeit Demenz: Selbstbestimmt im Alltag Verschlechterte Motorik bei Senioren Stress und Kummer fördern Demenz Schwindel im Alter Lyse-Therapie nach Schlaganfall Wechseljahre mit Hormontherapie Langes Sitzen vermeiden Tipps bei Arthrose Schleichenden Sehverlust stoppen Fettsucht schlägt aufs Hirn Beeren schärfen Denkorgan Nierensteine-Risiko im Sommer Mit Pedelecs mobil bleiben Unwillkürliches Zittern lindern Ernährung bei Schluckstörungen Medikamente richtig handhaben Keine Scheu vor Darmkrebsvorsorge Pflege von Demenzkranken Wahl eines Pflegeheimes Infektion bei Zahn-Implantaten Buch-Tipp: Arthrose Hilfe bei Osteoporose Reizblase: Wenn’s ständig läuft Stuhlinkontinenz Erneutem Herzinfarkt vorbeugen Diagnose Demenz Gerinnungshemmer bei Herzflimmern Senioren am Steuer Herzinfarkt bei Frauen Krampfadern drohen auch im Winter Diabetes mellitus Typ 2 Was hilft bei Handarthrose? Vitamin D – das Sonnenvitamin Behandlung von Tinnitus Tabletten teilen Implantat-Pass nach Stent-Einsatz Chronische Leberentzündung Alzheimer: Erinnerungsanker hilft Juristische Fragen am Ende des Lebens Wechseljahre Erhöhtes Krebsrisiko bei Diabetes Nebenwirkungen bei Krebstherapie Neuer Test auf Darmkrebs Eisenmangel bei Herzschwäche Schützt Essen vor Demenz? Niedriger Blutdruck – hohes Risiko Alten- und Pflegeheime Pflegereport 2014 Hüft-TEP bessert Hirnleistung Altenpflege, Altenhilfe und Geriatrie Vorsicht bei Selbstmedikation Verwirrt nach der OP Anzeichen für Lungenentzündung Unwillkürliches Zittern Die fünf Phasen des Sterbens Austrocknung Diabetes frühzeitig erkennen Neue Hoffnung bei Prostatakrebs Sport bei Lungenhochdruck Terminnot bei Herzspezialisten Diabetes und schwaches Herz Osteoporose kann jeden treffen Volkskrankheit Grauer Star Familiäre Vorbelastung bei Diabetes

Kontrakturen: Dauerhafte Gelenkversteifung infolge verkürzter Muskeln, Sehnen und Bänder, geschrumpfter Gelenkkapseln oder Verwachsungen an den Gelenkflächen. Funktion und Bewegung des Gelenks sind dabei irreversibel eingeschränkt. Gefährdet sind besonders (alte) Menschen durch lange Bettlägerigkeit oder unsachgemäße Lagerung, zwanghafte Schonhaltung bei Schmerzen, rheumatische Erkrankungen oder Nervenlähmungen.

  • Unfähigkeit zur Bewegung des kontrahierten Körperteils
  • Immobilität
  • Schmerzen

Kontrakturen entstehen, wenn Gelenke über längere Zeit in einer bestimmten Stellung ruhig gestellt (fixiert) werden. Sie treten meist an mehreren Gelenken gleichzeitig auf. Das Gelenk „ruht“ in einer charakteristischen Zwangshaltung, die der Betroffene selbst nicht aufheben kann. Aber auch passiv kann das Gelenk meist nur unter großem Kraftaufwand und unter Schmerzen bewegt werden.

Bei Kontrakturen handelt es sich immer um eine bleibende Bewegungseinschränkung, einmal eingetretene Fixierungen sind meist nur geringgradig umkehrbar.

Kontrakturen bilden sich vorwiegend bei Erkrankungen, die mit akuten Lähmungen einhergehen, z. B. durch einen Schlaganfall oder bei langer Bettlägerigkeit und falscher Lagerung, aber auch bei Schmerzen, die zu Schon- und Fehlhaltungen führen oder bei großen Narben, die die Haut schrumpfen lassen und so die Gelenkbeweglichkeit einschränken.

Ist das Gelenk in seiner Beugestellung fixiert, spricht man von einer Beugekontraktur (Flexionskontraktur), von der typischerweise Finger und Zehen betroffen sind. Der Spitzfuß (Pferdefuß) ist die häufigste Beugekontraktur bei dauerhaft bettlägerigen Menschen. Er wird oft (unbemerkt) dadurch verursacht, dass die Bettdecke auf den Fuß drückt. Dabei versteift sich das obere Sprunggelenk und die Achillessehne verkürzt sich. Dadurch ist normales Gehen unmöglich. Die Betroffenen sind nicht mehr fähig, den Fuß abzurollen und können, wenn überhaupt, allenfalls auf Zehenspitzen gehen.

Ist ein Gelenk in der Streckstellung fixiert, spricht man von einer Streckkontraktur. Sie ist seltener als die Beugekontraktur. Geläufigstes Beispiel hierfür ist der Hallux valgus, bei dem die großen Zehen seitlich nach außen hervorstehen. Begünstigt wird diese Fehlstellung vor allem durch das jahrelange Tragen zu enger geschlossener Schuhe.

Therapie des Spitzfußes. Die Therapiemöglichkeiten sind begrenzt, trotzdem sollte man nichts unversucht lassen:

  • Die Krankengymnastik kann durch aktive und passive Mobilisation versuchen, die verkürzte Unterschenkelmuskulatur zu dehnen und den Fuß auf diese Weise in seine Normalposition zurückzubringen (manuelle Redression).
  • Ein- oder beidseitige Absatzerhöhungen erleichtern häufig das Gehen.
  • Reicht die Krankengymnastik nicht aus, um die Spitzfußstellung zu korrigieren, empfehlen viele Ärzte Unterschenkelstehgipse, die den Fuß über einen längeren Zeitraum in der Normalposition stabilisieren.

Die Spitzfußprophylaxe ist vor allem bei Schlaganfallpatienten von allergrößter Bedeutung. Die Anwendung der Maßnahmen erfordert allerdings viel Fachwissen.

Nach der Krankenhausentlassung muss bei weiter bestehenden Lähmungsbeschwerden die Spitzfußprophylaxe fortgesetzt werden. Hier können Sie als Angehöriger sehr gut helfen. Lassen Sie sich ausführlich vom betreuenden Krankengymnasten die notwendigen Übungen und Verhaltensregeln erklären.

Autor*innen

Ruth Mamerow, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 15:16 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.