Richtige Anwendung von Inhalatoren: Dosieraerosole

Ein Mann mit Asthma verwendet ein Dosieraerosol.
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Die Anwendung eines Dosieraerosol erfordert etwas Übung und kann in der Apotheke erlernt werden.

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Erste Hilfe für das Kind Richtwerte für Bluthochdruck Bundeseinheitlicher Medikationsplan Zähne röntgen erhöht Tumor-Risiko Zyklusabhängige Schmerzen Angaben zu Nebenwirkungen Herzklappen-Ersatz per Katheter Gefühlsschwankungen bei Borderline Herz-Kreislauf-Mittel und Hitze Heuschnupfen: Hilfe gegen Niesreiz Neuer Vorsorge-Test für Neugeborene Der Besuch beim Frauenarzt Hausstauballergie Insulin: Einstichstelle wechseln Andere Darmflora bei Herzschwäche Patienten mit Lungenhochdruck Plötzlichem Herztod vorbeugen Richtige Anwendung von Vaginaltabletten und Vaginalcremes (Vaginalia) Neue Therapie bei Ohrgeräuschen Inhalieren bei Asthma Übersäuerung bei COPD-Patienten Richtige Anwendung von Salben, Cremes und Lotionen Ab 50 zur Darmspiegelung Essstörungen zunehmend verbreitet Retardtabletten und Arzneipflaster Apotheker gegen Diabetes Neue Therapie bei Bluthochdruck Die rheumatologische Diagnostik Bluthochdruck richtig behandeln Diagnostik von Enddarm- und Analproblemen Rückenschmerzen: Enge im Wirbelkanal Arzneiversorgung nach Krankenhaus Parodontitis vorbeugen Gesunde Zähne trotz Dentalphobie IGeL: Extras für die Gesundheit? Therapie mit Antidepressiva Ursachen für Bluthochdruck Der Diagnoseprozess Antibiotika-Konsum rückläufig Bronchialerweiterungen bei COPD Herzfrequenzmessung per Handy Hilfe bei Spannungskopfschmerzen Stottern bei Jugendlichen Arzneimittelnamen ADHS bei Erwachsenen Therapieerfolg durch Arztgespräch Defibrillatorweste statt Operation Sehstörung nach Schlaganfall Differenzialdiagnose Richtige Anwendung von Brausetabletten Das beste Erkältungsmittel finden Hilfe bei Crystal-Sucht Musiktherapie bei Tinnitus Cannabis auf Rezept? Mittelmeerküche bei Nierenkrankheit? Katheter-Behandlung bei Schlaganfall Richtig tropfen beim Grünen Star Immer mehr Menschen mit Depression Hörgerät: Regelmäßiger Check Mit Hitze Tumorzellen zerstören Blutzuckermessung mit Pflaster Sport senkt Brustkrebs-Risiko Diabetes-Früherkennung bei Kindern Singen kann COPD-Patienten helfen Herzschwäche bei Schwangeren Generika – günstige Alternativen Wenn der Schmerz seine Funktion verliert Physiotherapie statt Operation Missglückter Rauchstopp Kunst in der Schlaganfall-Behandlung Infektion bei Zahn-Implantaten Schutz vor Ansteckung mit Herpes Richtige Anwendung von Thrombose-Spritzen Chirurgische Eingriffe Wenn sich alles dreht Bluttest verrät Alzheimer-Risiko Alternative Schmerztherapie Apothekertag: "Sicher isst sicher" Antibiotika richtig anwenden SMS verbessert Blutdruckwerte Fit nach dem Schlaganfall Therapie nach Schlaganfall Bewegungstherapie und Trainingstherapie Jetzt Hyposensibilisierung beginnen Gerstenkörner & Hagelkörner Bewegungs-App für Krebs-Patienten Richtige Anwendung von Schmelztabletten Lungenerkrankungen durch Asbest Problem Strahlenbelastung Richtig Inhalieren bei Asthma Therapie der Mandelentzündung Multiresistente Bakterien Krank durch Brot Herzgesundheit bei Diabetes Prognose bei Hautkrebs Mit Migräne am Puls der Zeit HIV: Virusreservoir im Körper? Einnahmetreue bei Blutdrucksenkern Schmerzmedizinische Diagnostik Homöopathie für die Schilddrüse Studie: Karies ist nicht erblich Nicht-medikamentöse Schmerztherapie Wechseljahre mit Hormontherapie Immuntherapie bei Pollenallergie Prostatakarzinom: sichere Diagnose Bessere Prognose bei COPD Hautreaktionen im Alter Darmkrebs-Früherkennung Riskantes Essverhalten Elastografie statt Leberpunktion Richtige Anwendung von Vaginalringen Chronischer Lungenhochdruck Wahl eines Pflegeheimes Angina pectoris trotz Bypass Richtige Anwendung von Vaginaltabletten und Vaginalcremes (Vaginalia) Aufmerksamkeitsstörung bei Kindern Richtige Anwendung von Vaginalringen Fehltage durch psychische Leiden Dialyse zu Hause durchführen? 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Konzentrationsmangel & Vergesslichkeit Notfälle für den Augenarzt Prostatakarzinom: sichere Diagnose Hilfe bei der Rauchentwöhnung Bösartige Eierstockzysten Koronare Herzkrankheit Harnsteine dauerhaft loswerden Richtige Anwendung von Nasentropfen Biofeedback gegen Migräne Krebs: Tanzen hilft beim Verarbeiten Online-Psychotherapie im Trend Packungsbeilagen verstehen Unerkannter Bluthochdruck Ultraschall Husten mit Pflanzenkraft lindern Therapie durch Strom, Ultraschall und Laser Schwer Depressive sind unterversorgt Hyposensibilisierung Gesetzliche Tabakkontrolle Vollnarkose bei Kleinkindern Richtige Anwendung von Schäumen Nutzen des HPV-Tests überprüft Der Goldene Äskulapstab Rauchen schadet Spermien Arzneimittelbestandteile Der Ablauf vor einer Operation Richtige Anwendung von Rektalschaum Pflanzliche Arznei richtig einsetzen Richtige Anwendung von Thrombose-Spritzen Richtig Insulin spritzen Junge Erwachsene mit Krebs Röntgen mit Kontrastmitteln Richtige Anwendung von Ohrentropfen Blutdruck messen nicht vergessen! Physikalische Verfahren Bewegungstherapie nach Brustkrebs Pneumokokken-Impfung Schmerzgedächtnis bei Kopfschmerzen Neue Vorsorge beim Kinderarzt Prostatakrebs: Therapieauswahl Sterblichkeit bei Herzleiden sinkt Nebenwirkungen und Wechselwirkungen Wenn der Kopfschmerz nicht aufhört Methadon gegen Hirntumore Typ-1-Diabetes bei Kindern Generika – günstige Alternativen Medikamente bei Parkinson Was ist eine Entzündung? Vorbereitung auf die Operation Neue Hoffnung bei Prostatakrebs Anamnese und klinische Untersuchung in der Orthopädie Injektionen gegen Kniearthrose Konventionelle Röntgendiagnostik Osteoporose durch Bewegung lindern Transplantationen Medikamente gegen Sodbrennen RSV-Infektion bei Säuglingen EU-Forschungsprojekt zu Parkinson Übergewicht in der Schwangerschaft Der Sehnerv-Check Mehr Behandlung durch Nicht-Ärzte? 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Manche Medikamente wirken am besten, wenn man sie einatmet. Das ist über ein Dosieraerosol möglich. Dabei handelt es sich um einen Inhalator, der das Medikament in feinen Tröpfchen (Aerosol) freisetzt. Der Vorteil ist, dass das Medikament auf diesem Weg genau dort ankommt, wo es wirken soll: in der Lunge. Dosieraerosole werden oft bei COPD oder Asthma eingesetzt. Die Medikamente wirken allerdings nur dann gut, wenn das Dosieraerosol richtig angewendet wird. Erlernen lässt sich das zum Beispiel kostenlos in der Apotheke.

Wie wende ich ein Dosieraerosol richtig an?

Vorbereitung

  • Entfernen Sie die Schutzkappe.
  • Schütteln Sie das Dosieraerosol kräftig, damit sich die Wirkstoffe gleichmäßig verteilen.
  • Das Dosieraerosol ist neu oder wurde länger nicht gebraucht? Dann sprühen Sie zwei-, dreimal kräftig in die Luft. Das ist wichtig, damit danach die richtige Dosis aus dem Behälter kommt.

Anwendung

  • Legen Sie den Kopf etwas in den Nacken. Atmen Sie langsam und tief ein und aus, bevor Sie das Gerät ansetzen. So bereiten Sie Ihre Atmung auf die Anwendung vor.
  • Nehmen Sie das Mundstück des Dosieraerosols zwischen die Lippen.
  • Jetzt ist eine gute Koordination gefragt: Atmen Sie tief und mindestens 3 Sekunden lang ein, lösen Sie gleichzeitig den Sprühstoß durch Druck auf das Gerät aus.
  • Halten Sie den Atem 10 bis 15 Sekunden lang an. Das verhindert, dass Sie den Wirkstoff direkt wieder ausatmen.
  • Atmen Sie langsam aus.
  • Sie benötigen mehrere Sprühstöße? Dann warten Sie 30 Sekunden, bevor Sie wieder mit dem ersten Schritt beginnen.
  • Setzen Sie zuletzt die Schutzkappe wieder auf.
  • Im Dosieraerosol befindet sich Kortison? Dann sollten Sie nun einmal Ihren Mund mit Wasser ausspülen und vielleicht sogar eine Kleinigkeit essen. Verbleiben Anteile vom Kortison im Mundraum, steigt das Risiko für eine Pilzerkrankung im Mund.

Dosieraerosole bei Kindern anwenden

Kinder sollten beim Inhalieren immer eine Inhalierhilfe verwenden – zumindest bis zu einem Alter von 6 bis 8 Jahren. Das ist nötig, weil das gleichzeitige Auslösen und Einatmen nicht ganz einfach ist. Bis zu einem Alter von 4 Jahren sollte man beim Inhalieren auf Masken zurückgreifen, die auf das Gerät aufgesteckt werden. Bei älteren Kindern genügt meist ein Spacer als Inhalierhilfe.

Manchmal verordnet die Ärzt*in mehrere Sprühstöße pro Anwendung. Dann ist es wichtig, nicht sofort alle Sprühstöße auszulösen. Lösen Sie erst einen Stoß aus und lassen sie das Kind die Dosis komplett einatmen. Dann folgt der nächste Sprühstoß.

Häufige Fehler bei der Anwendung eines Dosieraerosols

  • Das gleichzeitige Einatmen und Sprühen klappt nicht: Leichter wird die Anwendung mit Inhalierhilfen. Dazu zählen Spacer, die man auf das Mundstück des Dosieraerosols aufsteckt. Der Sprühstoß verteilt sich dann zunächst im Hohlraum des Spacers und lässt sich dann über den Spacer einatmen.
  • Anwendung eines "leeren" Dosieraerosols: Auch wenn sich kein Medikament mehr im Gerät befindet, lassen sich oft noch einige Sprühstöße auslösen. Deswegen sollten Sie nachlesen, für wie viele Sprühstöße das Medikament ausreicht. Dann können Sie ausrechnen, wie lange Sie das Dosieraerosol verwenden können und das Enddatum auf dem Dosieraerosol notieren. Bei unregelmäßiger Nutzung ist eine Strichliste sinnvoll.
  • Schütteln vergessen: Schütteln ist unbedingt nötig, damit sich die Wirkstoffe gleichmäßig in der Flüssigkeit verteilen. Sonst setzen sich einzelne Partikel am Boden ab und die Dosierung stimmt nicht mehr.
  • Es kommt zu einem unangenehmen Kältereiz im Rachen: Auch hier kann eine Inhalierhilfe wie ein Spacer Abhilfe schaffen.

Dosieraerosole richtig lagern

Dosieraerosole enthalten Treibgas – entsprechend müssen sie in der Regel unter 25 Grad gelagert werden. Auch direkte Sonneneinstrahlung vertragen sie nicht. Deswegen sollten Sie das Dosieraerosol zum Beispiel nicht auf der Ablage im Auto aufbewahren

Auch bei sehr niedrigen Temperaturen unter −10 Grad funktionieren die Dosieraerosole oft nicht mehr richtig. Das liegt daran, dass dann der Druck im Behälter abfällt.

Bei regelmäßiger Nutzung sollten Sie das Mundstück des Dosieraerosols einmal am Tag mit warmem Wasser abspülen.

Autor*innen

Sara Steer | zuletzt geändert am um 11:35 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.