Riskantes Duo?

Handy und Herzschrittmacher

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Handys in der Brusttasche sind heute keine Gefahr mehr für Schrittmacherträger*innen.

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Cholesterinsenker gegen Depressionen? Pulsmessen beugt Schlaganfall vor Keine Zeit für Sport Rheumatische Beschwerden bei Gicht Ein Leben retten Herzrhythmusstörung beim Fötus Blutdruckmessung Nachsalzen gefährdet das Herz Blutzucker aktiv senken bei Diabetes Heiße Nächte bedrohen das Gehirn So kommen Beinvenen in Schwung Gefahr fürs Herz: Luftverschmutzung Besser nachts als tagsüber schlafen Hoher Blutdruck nach Kaffeegenuss? Flugreise trotz Herzerkrankung Im Eis eingebrochen Kreislaufprobleme im Sommer Längere Bettruhe birgt Risiken Arterielle Verschlusskrankheit der Darmgefäße Was hilft gegen niedrigen Blutdruck? Medikamente bei Bluthochdruck Herzinfarkt bei Frauen Herzinfarkt im jungen Alter Adipositas belastet Herz Herztransplantation Welche Diät ist gut fürs Herz? 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Krampfadern frühzeitig behandeln Risikofaktor Bauchfett Geringes Durstgefühl bei Senior*innen Walnüsse: Herzbeutelentzündung Herzschwäche bei Schwangeren Zartbitter schützt vor Herzinfarkt Lymphangitis So reisen Herzkranke ohne Risiko Ausdauersport verjüngt So reisen Herzkranke ohne Risiko Schnarchen lässt Arterien verkalken Präsenz-Apotheke gehört zum Leben Der Hitze die Stirn bieten Vorwissen hilft bei Herzinfarkt SMS verbessert Blutdruckwerte Wasserspaß mit Aqua-Fitness Wenn die Aorta durchbricht Ärger schadet den Gefäßen Buchtipp Functional Food Venenleiden langfristig vorbeugen Erneutem Herzinfarkt vorbeugen Tipps gegen den Durst Neue OP-Technik bei Lymphstau Macht Kaffee gesund? Schlaganfall trifft nicht nur Ältere Herzerkrankung: Reisen erlaubt Plötzlicher Herztod Fahrradfahren im Winter Röntgenuntersuchungen in der Kardiologie Erste Anzeichen für Venenleiden Angiodysplasien und AV-Fisteln So macht der Weg zur Arbeit fit Herzinfarkt abhängig vom Wohnort Vorsorge Patientenverfügung Herzgeräusche bei Kindern Vorsicht mit Omega-3-Fettsäuren Herzschwäche nach Herzinfarkt Nach Stent-Einsatz am Herz Beim Entwässern auf Natrium achten Buchtipp: Schwarz und stark Wandern ist gesund Neigung zu Bewusstlosigkeit Thrombophlebitis Erste Hilfe bei Schlaganfall Mit Migräne am Puls der Zeit Wenn Fußball ins Herz trifft Motorik-Defizite nach Schlaganfall Selber Blutdruckmessen Blutdruck selber messen Schokolade hilft gegen Stress Salzreduktion schützt das Herz Natürliche Hilfe bei Hämorrhoiden Schleichende Herpesinfektion Apotheker gegen Diabetes Stress im Job belastet das Herz Blutdruck richtig selbst messen Karotissinus-Syndrom Unterkühlen auch bei Sonne möglich Ursachen für Bluthochdruck Neue Handys stören Schrittmacher Nickelbelastung durch Implantate? Blutspenden senkt Blutdruck Bundesteilhabegesetz beschlossen Auch hohe HDL-Werte sind schädlich Aufbau des arteriellen Blutgefäßsystems Welche Diät ist gut fürs Herz? Arterienverkalkung umkehrbar? Im Eis eingebrochen Studie: Altruismus ist Herzenssache Herzinfarkt-Rate geht zurück Venenleiden: Vorboten erkennen Was hilft gegen niedrigen Blutdruck? Gute Vorsätze für die Venen Das Viertele ist doch nicht gesund Diabetes führt zu Potenzproblemen Thrombose kann jeden treffen Ferien für Kinder mit Diabetes Typ 1 Reisethrombose Kardiologen empfehlen Radfahren Herzkatheteruntersuchung Klinische Untersuchungen der Durchblutung Flexible Gefäßstützen Nordic Walking stärkt Herz Morgens oder abends schlucken? Lipödem Tierische Therapeuten Fit durch Schneeschippen Blutdruckmessgeräte im Test Wenn Beine keine Ruhe geben Hohe Dunkelziffer bei Diabetes Munter durch die WM Gefäßentzündungen bei Kindern Thrombosen von Antibabypillen Nach Infarkt Beine stärken Aortendissektion: lange unterschätzt Schlaganfall E-Auto laden zu gefährlich? Herzgesund leben Krebstherapie ohne Folgen fürs Herz Herzmittel Digitalis gefährlich? Kalte Temperaturen gefährden Herz Kranke Leber erhöht Blutdruck Herzgesundheit bei Diabetes Treppentest fürs Herz Medikamente bei Koronarer Herzkrankheit (KHK) Herzultraschall Nach Infarkt Beine stärken Herzcheck für Leistungssportler Herzschrittmacher-Therapie 9 Ernährungstipps fürs Herz Buchtipp: Tödliche Hamburger OP hilft bei schwerem Bluthochdruck Blutdruck senken: Schwere Beine leichter machen Keine Gleichberechtigung beim Herz Periphere arterielle Verschlusskrankheit Endokarditis Länger leben mit Sex Wiederbelebung nach Herzstillstand Wertvolle Walnüsse Rosskastanien: Bewusstlosigkeit bei Kindern Fülligen Kindern droht Herzschwäche Blutdruck-Therapie senkt Demenzrisiko Sommernächte riskant fürs Männerherz Das Viertele ist doch nicht gesund Risiko für Gefäßverschlüsse Weniger Therapietreue bei Generika Wenig Schlaf erhöht Blutdruck Syndrom des gebrochenen Herzens Sport für Stillende Schlafmangel schwächt das Herz Aspirin gegen Herzinfarkt Therapie nach Schlaganfall Thrombosegefahr bei Schwangeren Gutes Cholesterin und Herzleiden Im Sommer auf Ozonwerte achten Richtwerte für Bluthochdruck Schutzwirkung von Cholesterin Zu viel Loperamid schadet Herz Das Herzinfarktrisiko kennen Herzinsuffizienz, chronische Krafttraining senkt Bluthochdruck Selber Blutdruckmessen Langes Sitzen vermeiden Individuelle Beratung bei Diabetes Mit Gemüse gegen Schlaganfall Erbliche Ursachen für Herzinfarkt Blutspenden senkt Bluthochdruck Vorboten des Schlaganfalls Depressionen gefährden das Herz Gut für die Venen: Kastanien und Wein Neue Therapie bei Bluthochdruck Bei der Arbeit genug trinken Herzinfarkt-Warnzeichen: Beinschmerz Lyse-Therapie nach Schlaganfall Smartwatch-Funktionen im Warentest Plötzlicher Herztod seltener Vorsicht mit Omega-3-Fettsäuren Herz aus dem Takt Schweren Beinen vorbeugen Rauf aufs Rad Salzersatz senkt Infarktrisiko Start der bundesweiten Herzwochen Herzflimmern und geistiger Abbau Bluthochdruck Medikamente bei chronischer Herzinsuffizienz Kaffee: Keine Gefahr fürs Herz Todesursache Luftverschmutzung Ausdauersport stärkt Herz Mittelmeerküche bei Nierenkrankheit? Plötzlicher Herztod beim Sport Angina pectoris trotz Bypass Kaffeetrinken gegen Diabetes Tabakwerbung verbieten Wann spricht man von einem Schock? E-Mail-Stopp senkt Herzfrequenz Kaffee gegen Bluthochdruck? Homöopathie fürs Herz Eisenmangel bei Herzschwäche Notfallausweis für Herzpatienten 9 Ernährungstipps fürs Herz Herzschützender Rotwein Seilspringen macht Schule Umweltzone senkt Arzneikosten High Heels: Sexy, aber ungesund Rezeptfreie Mittel mit Diclofenac Spaziergang mit Kaugummi Noch mehr runter mit dem Blutdruck? Innovative Untersuchungsverfahren in der Kardiologie Impfung gegen Schlaganfall? Rote-Bete-Saft senkt Blutdruck Symptome eines Schlaganfalls Plötzlich auftretende Kopfschmerzen Barfuß laufen Aspirin beugt Krebs vor Herz-Gefahr in der Business-Class? 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Immer mehr Menschen tragen einen Herzschrittmacher in ihrer Brust. Viele davon sorgen sich, dass Handys, Metalldetektoren oder das Fahren in einem Elektroauto die Funktion ihres eingepflanzten Gerätes stören könnten. Sind die Bedenken berechtigt?

Moderne Filtertechnologien schützen

Lange wurden Schrittmacherpatient*innen vor elektromagnetischen Wellen gewarnt. Es hieß, dass diese die Funktion des eingebauten Taktgebers stören und Herzrhythmusstörungen auslösen könnten. Deshalb sollten Handys z. B. nicht in der Brusttasche über dem eingepflanzten Gerät getragen und die elektronische Sicherheitsschleuse am Flughafen besser gemieden werden.

Richtig ist, dass elektrische Geräte durch elektromagnetische Wellen Schrittmacher und eingepflanzte Defibrillatoren beeinflussen können. Doch seit zwanzig Jahren sind die allermeisten Implantate mit modernen Filtertechnologien ausgestattet, berichtet der Kardiologe Carsten Israel. Viele der früher genannten Risiken bestehen deshalb nicht mehr. Meldungen über Fehlfunktionen oder Geräteschäden durch Interferenzen gibt es kaum noch. Doch wie sieht es im Einzelnen mit den möglichen Gefahrenquellen aus?

  • Mobilfunkgeräte, Laptops und Computer. Weder die dauerhafte Nähe zu einem PC noch zu einem Handy ist riskant. Deshalb dürfen Mobilfunkgeräte auch direkt über dem Schrittmacher in der Brusttasche aufbewahrt werden.
  • Induktionsherde und Körperfettwaagen. Diese Geräte erzeugen recht starke elektromagnetische Felder. Bei Induktionsherden ist ein Abstand von 25 cm zwischen Schrittmacher und Kochfeldern einzuhalten. Das bedeutet, dass man sich nicht über das Kochfeld lehnen soll. Hersteller*innen von Körperfett- oder Bioimpedanzwaagen raten Menschen mit Schrittmachern generell von der Nutzung ab. Fachleute sehen für Patient*innen mit einem stabilen Eigenrhythmus des Herzens allerdings keine Gefahr. In jedem Fall sollten Schrittmacherträger*innen ärztlich abklären, ob sie eine Körperfettwaage benutzen dürfen.
  • Elektroautos. Trotz der großen Batterien ist das Fahren in Elektroautos gefahrlos möglich. Das Gleiche gilt für elektrisch betriebene Straßenbahnen und Züge.
  • Starkstromleitungen. Auch die Nähe zu Starkstromleitungen oder -einrichtungen führt nicht zu Interferenzen mit dem Schrittmacher.
  • Metalldetektoren, Diebstahlsicherungen. Menschen mit eingepflanztem Schrittmacher oder Defibrillator können solche Sicherheitsschleusen gefahrlos passieren, sollten dies aber zügig tun. Das gilt sowohl für Kaufhäuser als auch für den Security-Scan am Flughafen. Was das Abstasten mit dem Magnetstab angeht: Auch hier soll keine Gefahr drohen. Zur zusätzlichen Sicherheit können Betroffene das Securitypersonal auch darum bitten, mit der Hand abgetastet zu werden.
  • Kernspin (MRT)-Untersuchungen. Nicht in die Röhre sollten Patient*innen, deren Schrittmacher erst kürzlich implantiert wurde. Manche alten Geräte haben noch Metallteile – auch damit sollte man eine MRT-Untersuchung besser meiden. Für alle anderen Patient*innen ist das Risiko für Interferenzen äußerst gering.
  • Strahlentherapie. Heute ist es vor einer Strahlentherapie (z. B. im Rahmen einer Krebsbehandlung) nicht mehr nötig, den Schrittmacher auszubauen. Den Radiolog*innen gelingt es meist, die Bestrahlung um das Gerät herum zu platzieren. Allerdings sollte nach der Bestrahlung die Funktion des Geräts geprüft werden.

Quelle: www.kardiologie.org, kardionet.de

Autor*innen

Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 19:06 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.