Knochenbrüche

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Strecksehnenverletzung am Finger Bandscheibenverwölbung und Bandscheibenvorfall LWS-Syndrom Wintersport mit Kindern Ellenbogenschleimbeutel-Entzündung Eingeschlafene Hand Schlüsselbeinbruch Klettern – Cleveres Muskeltraining Wirbelsäuleninfektionen Oberarmkopfbruch Schienbeinfraktur Buch-Tipp: Arthrose Oberschenkelbruch Gesundheitsapps auf Kassenrezept Rückenfreundlich Schnee schippen Fußgelenk verstaucht – was tun? Schleudertrauma Tipps gegen Hitze im Auto Schleichender Hüftkopfabrutsch Physiotherapie Gelenkschädigung bei Rheuma Männlich, Raucher, knochenkrank Trainingsschäden bei Kindern Kreuzbandriss bei Jugendlichen Buch-Tipp: Osteoporose Sehnenentzündung an der Hüfte BWS-Syndrom 6 Tipps für gekonntes Pflastern Schütteltrauma bei Säuglingen Arthrose und Arthritis Hohe Sportverletzungsrate bei Kids Mythen um die Knochen Operativ oder konservativ? Das P.E.C.H.-Schema – Soforthilfe am Unfallort Rückengesund im Büro Aufbau und Funktion von Ellenbogen und Unterarm Sprungbeinbruch und Fersenbeinbruch Bizepssehnenriss Frozen Shoulder Arthrosen des Handgelenks Sport für Schwangere OP nach Bandscheibenvorfall Bei Rückenschmerzen hinlegen Gel und Pflaster gegen Rückenschmerz Hüftkopfnekrose Aktiv dank künstlicher Gelenke Schulterblattkrachen Bandverletzung am Handgelenk Für einen sicheren Tritt Bandverletzung am Handgelenk Brustkorbverletzungen Mondbeinnekrose Erste Hilfe für das Kind Rotatorenmanschettensyndrom Kapselverletzungen an den Fingern Fehlhaltung, Haltungsschwäche und Fehlstellung Knorpeldefekte heilen Kinesio-Tapes richtig anwenden Viele Kinder mit Rückenproblemen Knie-OP: Physio geht auch per Video Hüftschnupfen bei Kindern Qualität von Endoprothesen Erkrankungen der Halswirbelsäule Schädel-Hirn-Trauma bei Kindern Erhöhte Sturzgefahr im Winter Prävention von Sportverletzungen Bundesteilhabegesetz beschlossen Ski und Schlitten fahren mit Kindern Physiotherapie statt Operation Sport für starke Kinderrücken Buch-Tipp: Knie aktiv Gelockertes Ellenbogengelenk Arthrosen des Handgelenks So gefährlich sind Videospiele Zwei neue Hüften auf einen Streich Neue OP-Methode bei Schienbeinbruch Wirkstoffpflaster richtig anwenden Sportlerschulter Coxitis Fingerverrenkung Auto fahren im Alter Stress schadet dem Rücken Buch-Tipp: Arthrose Pinguin-Gang bei Glatteis Was hilft bei Handarthrose? 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Knochenbruch (Fraktur): Obwohl der Aufbau der Knochen bei normaler Belastung eine große Stabilität gewährleistet, sind Knochen bei Unfällen erheblich durch Verletzungen gefährdet. Weitaus am häufigsten ist die Speiche nahe dem Handgelenk betroffen, gleich gefolgt vom Schlüsselbein. Starke Gewalteinwirkung führt oft zu dislozierten, also verschobenen Brüchen mit zum Teil erheblichem Auseinanderklaffen der Bruchflächen. Wo der Knochen nur von einer dünnen Hautschicht bedeckt ist, wie z. B. am Schienbein, treten die scharfen Bruchkanten häufig nach außen durch die Haut und machen die Verletzung zu einem offenen Bruch. Für eine starke Gewalteinwirkung spricht auch, wenn der Knochen in mehr als zwei Teile zerbricht. Bei 3–6 Bruchstücken (Fragmenten) liegt eine Mehrfragmentfraktur vor, bei mehr als sechs eine Trümmerfraktur.

Manchmal entsteht ein Knochenbruch auch ohne Unfall. Von einer pathologischen Fraktur spricht der Arzt, wenn ein Knochen schon bei einer relativ geringen Belastung bricht, z. B. bei einem leichten Anschlagen an ein Hindernis, bei einer heftigen Bewegung oder beim Aufstehen aus dem Sitzen. Ursache ist hier oft eine Osteoporose, die zu einer Ausdünnung und Schwächung der Knochenstruktur führt. In anderen Fällen befinden sich pathologische Frakturen an Schwachstellen des Knochens, die durch krankhafte Veränderungen, z. B. eine Zyste oder einen Tumor, entstehen. Ein Ermüdungsbruch entwickelt sich dagegen bei einer Dauerüberlastung des Knochens. Ein bekanntes Beispiel ist die Marschfraktur eines Mittelfußknochens, eine typische „Nebenwirkung“ militärischer Gewaltmärsche.

Besondere Bruchformen treten im Kindes- und Jugendalter auf. Bei Wulstfrakturen und Grünholzbrüchen (Grünholzfrakturen) bricht der noch weiche, biegsame Knochen nicht ganz durch, sondern ist eingestaucht oder nur auf einer Seite (an)gebrochen – wie bei einem biegsamen, grünen Ast.

Ob ein Knochen gebrochen ist, lässt sich oft auch ohne Röntgenbild feststellen. So liegt sicher ein Knochenbruch vor, wenn

  • Der betroffene Knochen abnorm beweglich ist, also an einer Stelle eine Bewegung möglich ist, an der sich kein Gelenk befindet
  • Durch die Verschiebung der Knochenbruchstücke (Fragmente) ein Knirschen, Kratzen oder Reiben zu hören oder zu fühlen ist (Knochenreiben, Krepitation)
  • Ein sichtbarer „Knick“, also eine Achsfehlstellung des Knochens besteht
  • Herausstehende Knochen oder in einer Wunde Knochenbruchstücke sichtbar sind (offener Knochenbruch, offene Fraktur).

Gegenüber diesen sicheren Knochenbruchzeichen (sichere Frakturzeichen) gelten Schmerzen, Schwellung, Blutergüsse und Bewegungseinschränkung im Bruchbereich sowie Schonhaltung des betroffenen Körperteils als unsichere Knochenbruchzeichen (unsichere Frakturzeichen). Sie sind zwar in der Regel bei einem Knochenbruch vorhanden, finden sich aber oft auch bei einer einfachen Prellung oder Verstauchung.

Die Versorgung von Knochenbrüchen hat hinter lebensrettenden Sofortmaßnahmen zurückzustehen.

Zeigt der Verletzte Knochenbruchzeichen (auch wenn es unsichere sind), darf man die Bruchstelle nicht mehr als unbedingt erforderlich bewegen. Sonst drohen eine Ausdehnung des Weichteilschadens und Gefäßverletzungen durch Knochenteile. Besonders gefährdet sind Wirbelsäulenverletzte. Ist ein rascher Transport, z. B. zur Rettung aus der Gefahrenzone, unvermeidbar, sollte die Körperhaltung des Verletzten möglichst unverändert bleiben, indem er z. B. von möglichst vielen Helfern hochgehoben und getragen wird.

Nur wenn Wirbelsäulenverletzungen ausgeschlossen sind, ist der Verletzte bequem zu lagern, bei Schockgefahr in Schocklage, bei Bewusstlosigkeit in stabiler Seitenlage. Ist der Notarzt schon auf dem Weg zur Unfallstelle, sollte in jedem Fall besser sein Eintreffen abgewartet werden.

Ist kein Notarzt verfügbar, können Arm- und Handbrüche behelfsmäßig mit einem Dreiecktuch versorgt werden. Es wird um den Hals geknotet, sodass eine Schlinge entsteht, in der der Arm ruhig gestellt ist. Bei Beinbrüchen ist es zweckmäßig, den Bruch mit fest gerollten Kleidungsstücken, Decken, Kissen oder ähnlichem zu umpolstern, bis eine medizinische Versorgung erfolgt.

Bei verschobenen Knochenbrüchen beginnt die Therapie damit, die Knochenbruchstücke in die normale Stellung zu bringen. Die Einrichtung (Reposition) erreicht der Arzt durch dosierten Zug und Druck, manchmal aber auch nur im Rahmen einer Operation.

Anschließend ist eine Ruhigstellung (Fixation) der betroffenen Region erforderlich. Je nach Bruchform erfolgt sie konservativ, meist unter Verwendung eines (Kunststoff)Gipses, oder operativ durch Osteosynthese. Mangelhafte Einrichtung, ungenügende Ruhigstellung, schlechte Knochendurchblutung oder Infektionen haben oft zur Folge, dass die Heilung stark verzögert abläuft oder ganz ausbleibt. Zwischen den Knochenbruchstücken bildet sich dann eine Bindegewebenarbe, ein Falschgelenk (Pseudarthrose). Da dieser Zustand schmerzhaft ist, erfordert er meist eine (erneute) Operation.

Die Heilung eines Knochenbruchs dauert zwischen vier Wochen bei Fingerbrüchen bis zu dreieinhalb Monaten bei Schenkelhalsbrüchen. Zuerst entsteht ein Bluterguss, in den Bindegewebezellen aussprossen. Sie bilden eine zunächst bindegewebige Narbe, die sich anschließend in Knorpelgewebe umwandelt. Diese Narbe, Kallus genannt, überbrückt den Bruchspalt und stellt die Kontinuität des Knochens wieder her. Voll belastbar ist der Knochen jedoch erst dann, wenn der Kallus in den folgenden Monaten mithilfe von speziellen Knochenzellen durchmineralisiert und verknöchert.
Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Komplementärmedizin

Auch die Komplementärmedizin unterstützt den Heilungsprozess von Knochenbrüchen. Dazu gehören insbesondere die Magnettherapie, die inzwischen auch in der Schulmedizin immer häufiger v. a. bei schlecht heilenden Knochenbrüchen zum Einsatz kommt, Akupunktur sowie Homöopathie, die eine individuell abgestimmte Konstitutionstherapie empfiehlt. Während die positiven Effekte der Magnettherapie etwa auf den Stoffwechsel der Knochenzellen und das Knochenwachstum gut erforscht und inzwischen auch belegt sind, berufen sich Akupunktur und Homöopathie v. a. auf zahlreiche positive Erfahrungsberichte – hier stehen Studienergebnisse noch aus.

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler, Dr. med. Michael Bendall, Dr. med. Siegfried Locher, Dr. Schäfer Martin, Dr. med. Werner Zirngibl in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 15:12 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.