Kniescheibenbruch

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Ulnarisrinnen-Syndrom Erhöhte Sturzgefahr im Winter Tennisarm und Golferellenbogen Kleinkinder im Flugzeug Verletzungsfrei gärtnern Knochenbrüche bei Diabetes-Typ-1 2 Tage Smartphone-Verbot! Fehlhaltung, Haltungsschwäche und Fehlstellung Knochentumoren Gelenkschmerzen im Winter Schleimbeutelentzündung am Knie Aufbau und Funktion von Knie und Unterschenkel Spondylolisthese Den besten Laufschuh finden Fersensporn Quadrizepssehnenriss und Patellarsehnenriss Schnelle Hilfe bei Sportverletzungen Muskelkater den Kampf ansagen Achillessehnenriss und Achillodynie Rückenschmerzen: Enge im Wirbelkanal Handynacken vorbeugen Unterarmbruch Diagnose Gehirnerschütterung Kleinere Verletzungen bei Kindern Knochenmetastasen Kreuzbandverletzung Mythen um die Knochen Jetzt Vitamin D tanken Mit Hitze Tumorzellen zerstören Schiefstellung der großen Zehe Schmerzen bei Arthrose Nachtkorsett reicht oft bei Skoliose Intensiver Sport durch HIT Warnsignal Hexenschuss Handy-Nacken und Maus-Arm Grünholzfraktur Brüche des Oberarms Selbständig mit Parkinson Osteochondrose Qualität von Endoprothesen [Ober-]Schenkelhalsbruch Strecksehnenverletzung am Finger Nach Gehirnerschütterung schonen Chassaignac-Lähmung Sportverletzungen Schlüsselbeinbruch Neu Norm für den Verbandskasten Pflanzliche Mittel bei Arthrose Rotatorenmanschettenriss Knochenbruch im Alter vorbeugen Kapselverletzungen an den Fingern Polyneuropathie bei Diabetikern Osteoporose durch Bewegung lindern Viele Kinder mit Rückenproblemen Sport bei Hitze Anamnese und klinische Untersuchung in der Orthopädie Wie Smartphones krank machen Gehen lindert Kniegelenksarthrose Joggen im Winter Workout gegen den Mausarm Schiefhals Aufbau und Funktion von Wirbelsäule, Brustkorb und Bauch Sehnenentzündung an der Hüfte Bandscheibenverwölbung und Bandscheibenvorfall Schulterblattkrachen Morbus Dupuytren Schiefhals Pflege von Hautabschürfungen 6 Tipps für gekonntes Pflastern Qualität von Endoprothesen Bei Rückenschmerzen hinlegen Schleudertrauma Bakerzyste Apotheke berät bei Parkinson Tipps gegen Hitze im Auto Schleichender Hüftkopfabrutsch Arthrosen der Fingergelenke Schienbeinfraktur Künstliches Kniegelenk sinnvoll? Fußdeformitäten Medikamente bei Sportverletzungen [Ober-]Schenkelhalsbruch Medikamentöse Therapie in der Orthopädie Schleimbeutelentzündung an der Schulter Entspannt in die Schule Neue OP-Methode bei Schienbeinbruch Wie Smartphones krank machen Prävention von Sportverletzungen Bizepssehnenriss Häufige Erkrankungs- und Verletzungsarten Beckenschiefstand Fragen zum Bundesteilhabegesetz Tipps gegen Kreuzschmerzen Unterschenkelbruch Medikation im Alter anpassen Wirkstoffpflaster richtig anwenden Schulterverrenkung Mittelfußknochenbrüche und Zehenbrüche Sport als Medizin Schubförmige Multiple Sklerose Buch-Tipp: Knie aktiv Schnellende Finger Den richtigen Schulranzen finden Physiotherapie statt Operation Stresshormon schädigt Knochen Trichterbrust PECH hilft bei Sportverletzungen Buchtipp: Ernährung für Sportler Kniegelenksarthrose Auto fahren im Alter Mondbeinnekrose Ellenbogenverrenkung Was hilft bei Handarthrose? Meniskusverletzung Aufbau und Funktion von Knochen und Gelenken Schulterblattbruch Gesundheitsapps auf Kassenrezept Schädel-Hirn-Trauma bei Kindern Straßen sicherer machen Achillessehnenriss Aktiv dank künstlicher Gelenke Sehnenentzündung am Innenschenkel Urlaub für den Rücken Schleimbeutelentzündung an der Hüfte Kielbrust X-Bein und O-Bein Buch-Tipp: Osteoporose Früherkennung der Arthrose Aufbau und Funktion von Hüfte und Oberschenkel Ski und Schlitten fahren mit Kindern So gefährlich sind Videospiele Schulweg im Dunkeln P.A.R.T.Y.-Aktionswoche 2017 Übergewicht schadet Bandscheiben Qualität von Endoprothesen Knorpeldefekte heilen Beckenringbruch Bewegen bringt Segen Skidaumen Sensorpflaster zeigt Infektion an Fahrradhelm: nicht nur für Kinder Oberschenkelbruch Hilfe fürs Arthroseknie Der Rollator muss passen! Smartphone verursacht Handynacken Schütteltrauma bei Säuglingen Die Wirbelsäule stärken Wintersport mit Kindern Verletzungen beim Skisport Was darf man mit einer Knieprothese? Oberarmkopfbruch Speichenköpfchenbruch Gelenkschädigung bei Rheuma Ganglien Bildgebende Diagnostik in der Orthopädie Außer Gefecht nach Hexenschuss Hüftfehlstellungen bei Babys Tetanus-Impfung auffrischen Zwei neue Hüften auf einen Streich Verstauchter Knöchel Sprunggelenksbruch So gefährlich sind Videospiele Starke Muskeln – straffer Körper Führerschein weg – was nun? Handwurzelbrüche und Kahnbeinbrüche Knochenbruch im Alter vorbeugen Was bringt die Kniespritze? Erste Hilfe für das Kind Rückenmuskeln am PC stärken Ernährungstipps für Skifahrer Richtig schützen vor Unfällen Die medizinischen Fachgebiete Orthopädie und Traumatologie Hüftimpingement Gesundheitsapps auf Kassenrezept Rückenfreundlich Schnee schippen Erkrankungen der Halswirbelsäule Gehirnerschütterung trotz Helm Gesunder Lebensstil für Kinder Knieschmerz, vorderer Osteochondrose Bundesteilhabegesetz beschlossen Patientinnen im Nachteil? 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Kniescheibenbruch (Patellafraktur): Bruch der Kniescheibe in zwei oder mehrere Teilstücke, meist verursacht durch einen Sturz auf das gebeugte Knie oder einen Verkehrsunfall (Dashboardverletzung: Anschlagen des Knies am Armaturenbrett). Als seltenere Ursache findet sich eine plötzliche Beugung des mit Muskelkraft maximal gestreckten Kniegelenks. Die Verletzung führt zu starken Schmerzen und einer rasch zunehmenden Schwellung auf der Vorderseite des Kniegelenks, oft auch zu einem sichtbaren Bluterguss. Meist lässt sich das verletzte Kniegelenk nicht mehr aktiv strecken oder in Streckstellung halten.

Bei offenen, verschobenen oder klaffenden Kniescheibenbrüchen und wenig ausgeprägter Schwellung gelingt es dem Arzt manchmal, die Verletzung zu ertasten. Die sichere Diagnose und Einteilung der Bruchform erfordert jedoch immer eine Röntgenaufnahme. Zeigt diese einen einfachen, unverschobenen Bruch in Längsrichtung, ist bei erhaltener Streckfähigkeit des Kniegelenks eine konservative Behandlung möglich. Das verletzte Bein erhält eine Schiene und wird 6 Wochen lang unter krankengymnastischer Therapie teilweise entlastet.

Verschobene, klaffende oder mehrfache Brüche operiert der Arzt, indem er die Bruchstücke mit Bohrdrähten verbindet und zusätzlich mit einer Drahtschlinge stabilisiert. Seltener fixiert er die Bruchstücke mit Schrauben aneinander.
Kleine abgesprengte Knochenstücke entfernt er. Bei Trümmerbrüchen muss der Arzt sogar manchmal die gesamte verletzte Kniescheibe entfernen. Die Funktion des Knies bleibt dann dauerhaft eingeschränkt.

Im Anschluss an die Operation beginnt nach kurzer Ruhigstellung frühzeitig eine krankengymnastische Behandlung. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Training der Oberschenkelmuskulatur, der Muskelkoordination und des Gangs. Nach etwa 3-6 Wochen ist wieder eine volle Belastung des operierten Beins erlaubt. In 70 % der Fälle erholt sich das Kniegelenk vollständig, beim Rest verbleiben Beschwerden wie belastungsabhängige Schmerzen, chronische Reizzustände oder eine Verminderung von Kraft und/oder Beweglichkeit im Kniegelenk. Manchmal wachsen die Knochenbruchstücke verschoben zusammen, sodass in der Oberfläche der Kniescheibe eine Stufe entsteht. Dann droht längerfristig eine Arthrose (Chondromalazia patellae). Die implantierten Metallteile verbleiben oft lebenslang in der Kniescheibe, wenn sie keine störenden Auswirkungen haben.

Autor*innen

Dr. med. Martin Schäfer, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 15:07 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.