Selbstuntersuchungen

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Eine Pulskontrolle zu Hause ist bei manchen Erkrankungen erforderlich. Sie kann entweder am Handgelenk oder an der Halsschlagader durchgeführt werden.

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Hilfe bei Bindehautentzündung Massagen Kinder mit Diabetes unterstützen Entspannt in die Prüfung Mehr Lebensfreude durch Achtsamkeit Anhaltende Heiserkeit bei Rheuma Kinesio-Tapes richtig anwenden Winterspaziergang mit Baby Übelkeit und Erbrechen bei Migräne Yoga Die beste Ernährung für Babys Guter Vorsatz Rauchstopp Pflanzliche Arznei richtig einsetzen Ernährung bei Chemotherapie Kein Raum für Schimmel Nahrung nicht vertragen: Richtig Insulin spritzen Keine Chance für Viren & Co. Kortison richtig anwenden Bewegungsmythen Stressfrei lernen Sehbehinderung bei Diabetes Safer Internet Day 2017 Jetzt Vitamin D tanken Migräne Radar: Kostenlos mitmachen Tipps gegen Wetterfühligkeit Wenn’s im Hals kratzt Auch die Leber braucht mal Urlaub Matt statt munter: Wenn die Stimme versagt Pollenflugsaison eröffnet Wie Kinder gut schlafen Fußbäder im Ökotest Gesund in den Frühling Wechselbad und Vollbad Rückenschmerzen? Buchtipp: Fett! Arzneitropfen richtig dosieren Kleinkinder im Flugzeug Munter durch die WM Familienzeit baut Stress ab Salmonellengefahr durch Reptilien Blasenentzündung in der Badesaison Gestörte Verdauung: Langsam oder schnell inhalieren? Hautkrebs vorbeugen mit dem UV-Index Medizin-Vorlesungsreihe für Kinder Führerschein weg – was nun? Vorlesen fördert Sprachentwicklung Rat bei seltenen Erkrankungen Gut beraten bei Diabetes Probleme beim Pillenschlucken? Berufsstress im Urlaub Sachen verlegt? Selbstgespräch hilft Holzsplitter sicher entfernen Positiver Stress und negativer Dauerstress Hilfe bei nächtlichen Wadenkrämpfen Blasenentzündung im Winter Häufige Überstunden machen dumm Mit Bewegung gegen Rheuma Was Patienten fragen sollten Keine Ohrenschmerzen nach dem Baden Rheumatoide Arthritis Mythen über Cellulite Schluss mit Reizdarm Erfolgreich ein- und durchschlafen Kropf: Hals selbst kontrollieren Gut versorgt durch Homöopathie Akne schonend behandeln Tipps bei Arthrose Medienkompetenz für Jugendliche Hypnose unterstützt die Genesung Krankheits-Management mit Handy Erkältungssymptome gezielt behandeln Nahrung unbeschwert genießen Erste Hilfe bei Erfrierungen Kein Aspirin während der Periode Anzeichen für Schulangst erkennen Schutzfaktoren gegen Stress Ohne Müdigkeit durchs Frühjahr Karneval ohne Kater Fasten – mehr als eine Diät „Dauerbrenner“ Sodbrennen Badespaß trotz Diabetes Typ 1 Sorgen-Tagebuch bei Brustkrebs Risiko im Winter: Trockene Augen Homöopathie für die Schilddrüse Lichtempfindlich durch Medikamente Kreativ aktiv – Training im Alltag Neue Hoffnung bei Herzschwäche Herzinfarkte nach Zeitumstellung Sonnenbrand richtig behandeln Was tun gegen plötzlichen Kindstod Einlauf Genussmittel in der Schwangerschaft Hypnose Physikalische Anwendungen Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Kindern Aufklärung bei Brustkrebs Kopfschmerz bei jungen Erwachsenen Energiebedarf beim Sport Innere Unruhe schonend behandeln Tipps gegen Jetlag Buch-Tipp: Gesunde Gewürze Stillempfehlungen auf Arabisch Bewegungskurs für Krebspatienten Medikamente gegen Sodbrennen Frisch aus dem Urlaub Zecken: Wie schützt man sich? Vitamin-D-Versorgung bei Diabetes Sport für Stillende Armbäder und Sitzbäder Entwarnung für MRSA im Grillfleisch Rissige Fingerkuppen im Winter Die Wirbelsäule stärken Narbenpflege Wenn Eltern psychisch krank sind Eigenanalyse von Stressoren Buch-Tipp: Knie aktiv Sicher auf Kufen Schlapp durch Schilddrüsenhormone Hitze bei Bluthochdruck gefährlich Uhr zurückstellen nicht vergessen! Seniorensport im Winter Brechdurchfall: Vorsicht, ansteckend Bewegung bei Rheuma Verhaltenstipps bei Schnupfen Heilpflanze und Hausmittel: Plötzlich mehr Kilos auf der Waage Diabetes-Selbstmanagement mit Apps Konsumpausen immer beliebter Mehr Allergien durch Klimawandel? Mückenstiche Medikamentenkauf im Ausland Kopfschmerzattacken: Rückenmuskeln am PC stärken Sicher Grillen mit Kindern Wirkungsvermittler Haut Sanfte Hilfe bei Halsschmerzen Machen Sportwetten süchtig? Mit Diabetes am Steuer Fußgelenk verstaucht – was tun? 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Blutdruck richtig selbst messen Pflanzliche Mittel bei Husten Den Rücken im Alltag stärken Mit Loch im Bauch zur Arbeit Wenn der Darm träge ist Verspannungen vorbeugen Frühlingssonne entspannt genießen Nebenwirkung Fahruntüchtigkeit Pflege von Hautabschürfungen Medikamente: Mitbenutzen verboten! Parodontitis vorbeugen Selbstmedikation bei Erkältungen Ohrenentzündung vorbeugen Fernöstliche Entspannungsverfahren Rotlicht bei Muskelschmerzen Schwerhörigkeit durch Freizeitlärm Hilfe bei Pollenallergie Grundlagen der Mundhygiene Neuer Warnhinweis für Schmerzmittel Blasen vorbeugen und behandeln Europäischer Notfallausweis Zeit fürs Toilettentraining Saurer Nachgeschmack: Medikamente richtig entsorgen Sonne und Hitze fördern Rosazea Fieber messen bei Kindern Nebenwirkungen bei Krebstherapie Richtig Husten will gelernt sein Kleinkinder erkunden Fremdkörper Pinguin-Gang bei Glatteis Kühlen – so geht es richtig Erschöpfung beim Wandern Stressmanagement: Die Ursachen von Stress beseitigen Güsse Fettleber durch Snacks & Softdrinks Bei Hitze viel trinken Bundeseinheitlicher Medikationsplan Buch-Tipp: Pflegebedürftig Wie Wasser bei Gicht hilft Fußbad Erste Hilfe bei Lippenherpes Gefühlslage beeinflusst Tinnitus Ernährung bei Schluckstörungen Gute Vorsätze für 2014 Schadstoffe in Waren Täglich eine Dusche für die Nase Stress in der Schule Tabletten teilen Büro-Lärm überdecken Spielsucht bei Jugendlichen Bewusstlosigkeit bei Kindern Inhalationen und Gurgeln Sich selbst Insulin spritzen SMS verbessert Blutdruckwerte Eutonie Frühjahrsputz ohne Niesattacken Lächeln baut Stress ab Reizhusten: Thymian und Efeu helfen Bestrahlung mit Rotlicht Fitnessarmbänder & Aktivitätstracker Rauchen ohne Gefahr? Erkältungsmythen Was tun gegen Blähungen? Hilfe durch Selbsthilfe Sport bei Erkältung Erste-Hilfe: Helfen, aber wie? Apotheker gegen Diabetes Im hohen Alter das Rauchen aufgeben Hilfe bei Crystal-Sucht Physikalische Anwendungen Frühjahrsmüdigkeit adé! Auf Kohlenhydrate nicht verzichten Wadenkrämpfen vorbeugen Lebensmittel richtig kühlen Solarien: UV-Licht fördert Hautkrebs Schmerzen äußerlich behandeln Schlafstörungen loswerden Blutspenden senkt Bluthochdruck Albträume bei Kindern Abspecken bessert den Blutzucker Berufskrankheit Boreout Wann Wärme, wann Kälte? Selbstgekocht schmeckt besser Schnelle Hilfe bei Insektenstichen Kopfläuse effektiv behandeln Längere Bettruhe birgt Risiken Verstauchter Knöchel Überleben im Großraumbüro Handynacken vorbeugen Schnelle Hilfe bei Sportverletzungen Joggen im Winter Bei Diabetes auf Fußpflege achten Globuli für gesunde Lippen & Mund Welches Entspannungsverfahren ist das richtige? So gelingt das Arztgespräch Medikamente lagern leicht gemacht Waschungen Richtige Hautpflege für Diabetiker Venenleiden: Vorboten erkennen Was tun bei Mundgeruch?

Halsuntersuchung

Bei Halsschmerzen ist oft schon ein Blick in den geröteten Rachen eindeutig. Vor dem Spiegel lässt sich eine Halsuntersuchung bei geeigneter Beleuchtung selbst durchführen, ansonsten kann ein Partner mit einer Taschenlampe helfen.

Öffnen Sie den Mund weit. Strecken Sie die Zunge heraus und sagen Sie laut „Aaaaah“. Besonders Kinder können den Mund manchmal nicht weit genug aufmachen. Nehmen Sie einen Löffel zu Hilfe – drücken Sie mit dem Griff die Zunge nach unten, bis Sie zumindest die Rachenmandeln sehen.

Untersuchung auf Austrocknung (Dehydrierung)

Verliert ein Mensch zu viel Flüssigkeit, etwa bei Erbrechen oder Durchfall, oder trinkt er zu wenig, so kann man dies an äußeren Anzeichen erkennen:

Austrocknung der Schleimhäute. Zunächst werden die Lippen trocken, dann auch die Schleimhäute – die Zunge wird „stumpf“, später sogar borkig, der Speichel „klebt“.

Ausscheidung. Wer ausgetrocknet ist, lässt weniger Wasser. Der Urin ist konzentriert (dunkelgelb bis braun) und brennt mitunter beim Wasserlassen.

Stehende Hautfalten. In einem späteren Stadium ist auch die Haut so stark ausgetrocknet, dass eine „zusammengezwickte“ Hautfalte stehen bleibt. Das Zeichen ist aber recht unzuverlässig, da die Hautfalten gerade bei älteren Menschen manchmal auch bei normalem Wasserhaushalt nicht verstreichen.

Weitere Zeichen sind zunehmende Schlappheit und Schläfrigkeit, fehlende Tränen (bei Kindern) und ein rascher Puls mit zunehmender Kreislaufschwäche.

Bauchuntersuchung

Hinter Bauchschmerzen steckt meist nichts Gefährliches. Oft ist nur der Darm gebläht oder durch Verstopfung gedehnt. Dies zeigt sich durch krampfartige Schmerzen – und die sind praktisch immer gutartig. Es gibt jedoch auch Bauchschmerzen, die eine ernstzunehmende Ursache haben, hier ist dann meist das Bauchfell (die innere Auskleidung des Bauchraums) entzündet – wie etwa bei einer fortgeschrittenen Blinddarmentzündung oder einem Darmverschluss. Solche – gefährlicheren – Ursachen von Bauchweh lassen sich durch sorgfältige Beobachtungen erkennen. Eine Beteiligung des Bauchfells ist anzunehmen, wenn:

  • Bauchschmerzen nicht nachlassen, sondern sich von der Mitte des Bauches in den rechten Unterbauch verschieben (oft bei Blinddarmentzündung).
  • Nur eine bestimmte Stelle des Bauches weh tut und immer schmerzhafter wird.
  • Das Hüpfen auf einem Bein Schmerzen im Bauchraum bereitet oder gar nicht mehr möglich ist. Auch Husten oder Pressen verstärkt dann oft den Schmerz.
  • Das Gehen dem Bauch wehtut oder nicht mehr möglich ist.
  • Sich der Bauch beim Betasten hart anfühlt und das Eindrücken schmerzhaft ist.

Dies können Sie auch zu Hause testen. Lassen Sie den Kranken entspannt auf dem Rücken liegen, die Arme liegen neben dem Körper (Hände neben den Hüften). Legen Sie Ihre (warmen) Hände auf den Bauch und tasten Sie mit leichtem Druck und gestreckten Fingern „in den Bauchraum hinein“.

  • Normalerweise ist der Bauch in allen Bereichen (rechts oben, links oben, rechts unten, links unten) weich. Setzt er Ihnen Widerstand entgegen, weist dies auf eine Entzündung des Bauchfells hin – ebenso, wenn das Eindrücken an einer bestimmten Stelle extrem weh tut.
  • Und ein weiteres Zeichen ist der Loslassschmerz: Wenn Sie den Bauch eingedrückt haben, lassen Sie blitzartig los. Das tut normalerweise nicht weh. Spürt Ihr Patient dabei einen scharfen Schmerz, so kann auch das ein Zeichen für eine Beteiligung des Bauchfells sein. Und bei einem solchen Verdacht heißt es immer: Sofort zum Arzt oder ins Krankenhaus.

Vermutete Ohrentzündung

Hier hilft der so genannte Tragusdruck, mit dem Sie Entzündungen im Ohr feststellen können: Drücken Sie mit dem Zeigefinger auf das kleine vordere Läppchen am Ohr, den so genannten Tragus. Normalerweise tut das nicht weh. Ist jedoch der Gehörgang (Otitis externa) oder das Mittelohr (Otitis media) entzündet, so tut der Druck scheußlich weh.

Puls fühlen

Eine routinemäßige Pulskontrolle zu Hause ist nicht erforderlich – wenn Ihr Arzt eine Erkrankung vermutet, die eine regelmäßige Pulskontrolle erfordert, wird er Sie informieren.

Am besten messen Sie an der Speichenarterie (Arteria radialis; sie verläuft an der Innenseite des Handgelenks auf der dem Daumen zugewandten Seite). Suchen Sie den Puls mit locker aufgesetztem Zeigefinger. Messen Sie 30 Sekunden lang und verdoppeln Sie dann den Wert, um den Pulsschlag pro Minute zu erhalten.

Auch an der Halsschlagader kann der Puls gemessen werden, dabei sollte jedoch immer nur auf einer Seite gemessen werden (beidseitiger Druck auf die Halsschlagader kann bei manchen Menschen durch den so genannten vasovagalen Reflex die Hirndurchblutung einschränken).

Autor*innen

Dr. med. Herbert Renz-Polster in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 11:27 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.